«Der alljährliche Teamanlass wenige Wochen nach dem Schuljahresbeginn ist eine schöne KZI-Tradition. Wir erkunden eine Region, die einer unserer Lehrpersonen am Herzen liegt, und lernen uns dabei immer besser kennen. Das stärkt den KZI-Spirit und fördert die Integration der neuen Lehrpersonen ins Team.» (Alexandra Siegrist-Tsakanakis, Rektorin)

Dieses Jahr zeigte uns Noëmi Fetz (Geschichte) die Stadt Luzern. Zuerst führte sie uns in die AdventureRooms, wo sie während ihres Studiums mehrere Jahre lang gearbeitet hat. In verschiedenen bunt und kreativ eingerichteten Räumen galt es, möglichst schnell die Rätsel zu lösen, welche zum Schlüssel der Ausgangstüre führten. Die KZI-Teammitglieder traten in kleinen Gruppen im Duell gegeneinander an und versuchten, die Gegnergruppe einzuholen bzw. ihr zu entfliehen. Dafür übersetzten sie Geheimschriften, fanden versteckte Zahlencodes und mussten sich sogar aus Handschellen befreien.

«Ich fand es mega lässig, dass man in den AdventureRooms in zufälligen Teams zusammengemischt wurde, sodass man mit Leuten zusammenarbeiten konnte, mit denen man sonst noch nicht so viel zu tun hatte. Das habe ich als neues Schulmitglied an dieser Schule sehr geschätzt.» (Manuel Müller, Biologie)

«Ich schätze solche Veranstaltungen sehr, da sie eine wunderbare Gelegenheit bieten, als Team noch enger zusammenzuwachsen und einander auch abseits vom Schulalltag besser kennenzulernen. Gerade die AdventureRooms stärkten die Teamdynamik und ermöglichten es uns, gemeinsam Spass zu haben.» (David Jäger, Wirtschaft und Recht)

Danach besuchten wir das Löwendenkmal und erfuhren vom Historiker und Löwendenkmal-Experten Dr. Jürg Stadelmann viele spannende Fakten und Theorien über dieses beeindruckende Monument. 1821 wurde das Löwendenkmal in Luzern errichtet, um an die 29 Jahre davor in Paris gefallenen Schweizergardisten zu erinnern. Die Schweizergardisten, welche am 10. August 1792 den französischen König Ludwig XVI. im Stadtschloss in Paris (Tuilerien) verteidigten, hatten keine Chance gegen die entrüstet wütenden Revolutionsmassen, die das absolutistische Régime sowie die Bourbonen-Monarchie satt hatten und beides endgültig stürzen wollten. Der Tag endete im Massaker, welches als Tuileriensturm in die Geschichtsbücher einging. Im Jahr 2017, zum 225-Jahr-Jubiläum des Tuileriensturms, wirkte Noëmi Fetz bei Jürg Stadelmanns Projekt „Warum der Löwe? Denk mal – wir erzählen!“ mit und führte interessierte Besuchende auf eine Zeitreise beim Löwendenkmal.

«Besonders gefreut hat mich, dass wir mit meinem ehemaligen Geschichtslehrer Jürg Stadelmann eine Führung machen konnten. Er hat nicht nur mich unterrichtet, sondern auch Renato Bühler in der Ausbildung begleitet und somit auch die KZI mitgeprägt. Es war schön, dass ich auch etwas von den Führungen, welche ich 2017 mit ihm gemacht habe, an die Kolleginnen und Kollegen aus dem Kanton Zürich weitergeben konnte.» (Noëmi Fetz, Geschichte)

Der Teamanlass endete im Schiffrestaurant Wilhelm Tell mit einer spektakulären Aussicht auf den Vierwaldstättersee. Das feine Nachtessen und die gemütliche Atmosphäre boten noch einmal Gelegenheit für einen Austausch und Unterhaltungen mit vielleicht noch nicht so gut bekannten Kolleginnen und Kollegen.

«Auf dem Ausflug gab es viele gute Gespräche und Begegnungen. Dies war sehr gut, um das Team kennen zu lernen – und dazu noch an so einem schönen Ort!» (Anne Jacot-Des-Combes, Bildnerisches Gestalten)

Herzlichen Dank an Noëmi Fetz für den wunderschönen Teamanlass und die ausgezeichnete Organisation!

Fotos: Thomas Gisler (Bildnerisches Gestalten)
Text: Claudia Graf (Französisch und Mathematik)