In der Sozialwoche sollen wir Schülerinnen und Schüler einmal etwas anderes kennenlernen als den regulären Schulalltag. Es soll uns helfen, unseren Horizont zu erweitern, die Selbstständigkeit und die Teamfähigkeit zu fördern und uns eine Gelegenheit bieten, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Die Woche wird im sozialen und gemeinnützigen Bereich durchgeführt wie zum Beispiel in Altersheimen, Bauernhöfen oder bei Betrieben, die sich für die Umwelt einsetzen.

Aline, 4b: Meinen ersten Tag im Kindergarten durfte ich im Wald verbringen. Am Anfang war ich etwas nervös, aber bald war so viel los, dass ich meine Nervosität irgendwann einfach vergessen habe. Zuerst stand auf dem Programm, ein Nestchen für einen Waldbewohner zu bauen mit Materialien, die man im Wald so findet, also zum Beispiel Stöcken, Steinen, Moos und Blättern. Bald entstanden überall im Wald kleine Mäusehöhlen und Igelhäuser. Danach gab es einen wohlverdienten Znüni und Waldpopcorn, auf das sich schon alle gefreut hatten. Dementsprechend schnell war die Schüssel auch schon leer. Danach hiess es: Spielen, klettern, Löcher buddeln und nochmal spielen.

Obwohl es zwischendurch recht anstrengend war, war es alles in allem ein lehrreicher und interessanter Tag und ich freue mich schon auf den Rest der Woche.

Elisabeth, 4b: Die Bibliothek, in der ich die Sozialwoche absolviere, öffnet erst um zehn Uhr, also konnte ich für einmal angenehm lange schlafen, bevor ich dorthin musste. Am Morgen, von 10-12 Uhr, wurde ich eingeführt und durfte auch schon bei der Katalogisierung und beim Einordnen von zurückgebrachten Büchern helfen. Am Nachmittag habe ich am Computer neue Beschriftungen für Comics gestaltet und dann in neue Trennwände eingefügt. Es war ziemlich entspannt und ich hoffe, dass es so weitergehen wird.

Wir beide hatten sehr viel Spass bei der Arbeit, und auch die meisten Mitschülerinnen und Mitschüler waren der Ansicht, es sei eine spannende Woche gewesen. Die anfängliche Nervosität war schnell verschwunden und der Neugierde und Vorfreu­de gewichen. Wir haben sehr viel Neues gelernt und auch einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Diese Woche wird uns als schönes Erlebnis in Erinnerung bleiben und wir sind froh, dass wir das machen konnten.

Aline Schütz und Elisabeth Thyssen, 4b