Fokuswoche Idiorama

In der ersten Fokuswoche des Schuljahres tauchten wir, die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen, in die faszinierende Welt der Sprachen ein.

Die Woche startete am Montagmorgen mit verschiedenen Workshops, in denen man jeweils einen Aspekt der Sprache analysierte. Die Workshops deckten die Themen Syntax, Wortbildung, Morphologie und Volk ab. Anhand des neu ereigneten Wissens entwickelten wir in Gruppen von vier bis fünf Schülerinnen und Schülern unsere eigene Sprache. In diesen Gruppen hatte jede Schülerin und jeder Schüler jeweils einen anderen Workshop besucht und war somit Experte oder Expertin des jeweiligen Themas.  Bei der Entwicklung der Sprache galt es, genaue Regeln für die Grammantik aufzustellen und ein fiktives Volk zu erfinden, welches die Sprache kulturell prägte.

Am zweiten Tag bekamen wir einen Dialog, welchen wir vollständig in unsere eigene Sprache übersetzen mussten. Dabei stand im Vordergrund, neues Vokabular zu entwickeln und die zuvor festgelegten Grammatikregeln stets einzuhalten.

Am dritten Tag war es unsere Aufgabe, Kultur und Sprache miteinander zu verbinden und so unser eigenes Sprichwort passend zu unserem Volk zu erfinden. Zur besseren Darstellung unseres Sprichworts gestalteten wir ein passendes Plakat samt Illustrationen.

Um die Entwicklung unserer Sprache abzuschliessen, kreierten wir am vierten Tag eine Sway-Präsentation, in welcher wir alle bisher entwickelten Aspekte unserer Sprache aufzeigten. Diese beinhaltete sowohl Texte als auch Video- und Audiodateien zum besseren Verständnis der Sprache und der Kultur. Das am vorherigen Tag ausgearbeitete Sprichwort durfte jeder Schüler und jede Schülerin auf die persönliche Stofftasche drucken.

Die Woche beendeten wir mit viel sportlichem Einsatz, denn der Tag startete mit einem zweieinhalbstündigen Sportprogramm. Dabei war es unsere Aufgabe, ein eigenes Spiel in Gruppen zu entwickeln. Zum Schluss durften wir eines dieser Spiele noch ausprobieren.  Am Nachmittag ging es wieder zurück ins Schulzimmer, wo wir die Sway-Präsentationen der Klasse vorstellen und die ganze Woche noch einmal Revue passieren lassen konnten.

Wir fanden es sehr beeindruckend zu sehen, wie sich eine Sprache entwickelt und wie komplex Sprachen aufgebaut sind.

Aurora, Gabriela und Leonie, Klasse 2b